DBG im „Weißbuch Stadtgrün“ des Bundesumweltministeriums
Bundesbauministerin Barbara Hendricks stellte auf dem 2. Bundeskongress „Grün in der Stadt – für eine lebenswerte Zukunft“ das „Weißbuch Stadtgrün“ vor. Bundesgartenschauen – und im kleineren Umfang auch Landesgartenschauen – sind darin als die seit Jahrzehnten bewährten Instrumente für eine integrierte Stadt- und Regionalentwicklung festgeschrieben. Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft, sieht in der Strategie und den im Weißbuch ausgelegten Handlungsfeldern für die Zukunft des Stadtgrüns einen Leitfaden, der nachhaltig auch von der Bundesgartenschau-Gesellschaft unterstützt wird.
„Die mit einer BUGA oder IGA angestossenen Stadt- und Regionalentwicklungsprozesse sind - je nach Ausgangslage und Zielsetzung – vielschichtig und betreffen die Neuanlage von Stadt- und Landschaftsparks, Wohnumfeldbegrünung sowie die Umsetzung von Grünzugsprojekten und Klimaschneisen.“ Gartenschauen - so heißt es im Weißbuch – liefern belastbare Handlungsrahmen, indem sie Einzelmaßnahmen bündeln und eine verbindliche Zeit- und Finanzierungsplanung vorgeben. Der Bund kündigte an, Gartenschauen im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen.
Die von Ministerin Hendricks verfolgten Ansätze sind zukunftsgewandt und generationenübergreifend. Viele der darin enthaltenen konzeptionellen Ansätze beschreiben das Procedere, das mit jeder BUGA oder IGA eingeleitet wird: die Vernetzung von den verschiedenen Verwaltungsebenen, vom Bund bis zu den Kommunen, aber auch die Vernetzung von Kommunalpolitikern, Bürgern, Planern, grünem Berufsstand und der Forschung helfen, Städte und Regionen grüner, lebenswerter und attraktiver zu machen. In diesem Sinne ist die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft ein engagierter Mitstreiter für die Durchsetzung der Ideen des Weißbuchs.