Um die im Balinesischen Garten gewachsenen Pflanzen während der Bauzeit zu schützen, wurde ein warmes Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit erhalten. Dafür wurde die rund 14 Meter hohe verglaste Halle um das bestehende Gebäude herum gebaut – mit Fertigstellung des Rohbaus konnte dieses nun schrittweise zurückgebaut werden. Das balinesische Dorf, das im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlin-Jakarta im Jahr 2003 entstand, bildet nun das Zentrum der Anlage und kann sich in der lichtdurchfluteten neuen Halle in Höhe und Weite ausbreiten. Ab September werden weitere exotische Pflanzen gepflanzt, sodass eine tropische Landschaft, die an balinesische Kulturlandschaften und den tropischen Regenwald erinnert, entsteht. Pünktlich zur Eröffnung der IGA werden die Gäste dann herrlich duftende Blüten, immergrüne Bäume, rankende Pflanzen, meterhoher Bambus und Gräser, die wie Reisfelder anmuten, erwarten – ein wahres MEHR aus Farben, dass mitten in Berlin balinesisches Lebensgefühl aufkommen lässt.