Krisenkommunikation: Vorbereitet, handlungsfähig und glaubwürdig

Auch in der Krisenkommunikation schafft nur eine glaubwürdige, ehrliche und transparente Vermittlung von Informationen Vertrauen. Anné Schwarzkopf von SCHWARZKOPF COMMUNICATIONS Köln machte deutlich, dass der Berichterstatter im Webzeitalter von den Ereignissen gejagt wird. Multimedial verbreiten sich „bad news“ in Windeseile – kaum eine Chance dagegen zu steuern. Oder doch?
Und: was ist überhaupt eine Krise, was löst sie aus? Es ist eine ungewollte, unvorhersehbare und unklare Situation. Gut vorbereitete Krisenkommunikation stärkt und bietet Lösungen. „Bad news“ werden bestimmt vom Neuigkeitswert, vom Entwicklungspotenzial, der Emotionalisierung, der Bedeutng von Person/Unternehmen/Ereignis und dem dem Goliath-Effekt. Auch die Anschlussfähigkeit an ein populäres Thema reizt Berichterstatter zu Beiträgen über eine Krise. Hat man das passend zum eigenen Fall analysiert, kann man reagieren. Denn letztlich bedienen Medien Stereotype und verstärken latente Ängste – Angst + Medien = Krise. Im Vier-Phasen-Modell probt man schon vor möglichen problematischen Szenarien einen Ausweg. Im ersten Schritt mit der Prävention, dem richtigen Verhalten in der Eskalation, einer Lösungsfindung und der Aussöhnung. Die Einrichtung eines Krisenstabes, die Erstellung von Krisenablaufplänen und die Erstellung eines Handbuchs für den Fall der Fälle sind hilfreich. Am besten jedoch sind Krisentrainings mit denen, die vor die Kamera treten müssen. Wichtig im ganzen Prozess ist die Erreichbarkeit der Kommunikatoren, das One-Voice-Prinzip schnell, offen und direkt. Es heißt dann Verantwortung zu übernehmen, Kritik anzunehmen und mit Empathie an der Lösung zu arbeiten.

>>HIER finden Sie die Präsentation von Anné Schwarzkopf.