Floristen im Wettbewerb zur „Silbernen Rose“

DBG-News - 08/15

Am 22. August 2015 fand die Landesmeisterschaft für Floristen für Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin auf der BUGA 2015 Havelregion statt. Sieben Floristen aus beiden Bundesländern waren für die Aufgabenstellungen im Landeswettbewerb angetreten: Sven Hartung und Thi Phuong Nhung Nguyen aus Berlin, Katrin Heinrichs aus Kyritz, Eric Kuckei aus Lübben, Martin Neumann aus Jütrichau, Dominique Ostheeren aus Hassel und Domenic Pfeifer aus Oschersleben (Bode).

Wie schon oft während dieser BUGA 2015 Havelregion diente die wundervolle St. Laurentiuskirche für die floristische Präsentation. Insgesamt vier Arbeiten wurden zur Bewertung herangezogen: die erste Arbeit bestand aus einem Kranz, der von den Teilnehmern schon mitgebracht und vor Ort vollendet wurde. Dabei interpretierten die Floristen das Thema Kranz in einer Bandbreite, die die Besucher faszinierte: von einem mit Moos, Flechten und Hortensien umsteckten Rund, grün in grün - der Leichtigkeit durch aufgesteckte zarte Clematisranken bekam (Eric Kuckei) über einen Herbstkranz, in dem klassisch Sonnenblumen, Beeren, Rosen, Hirse und Hülsenfrüchte dominierten (Katrin Heinrichs) bis hin zu einem liebevoll zusammengestellten Herbstkranz, der mit Blüten der Schokoladenblume (Berlandiera lyrata), dunkelroten Dahlien, Moosen, Beeren und Astwerk an einen Waldspaziergang erinnerte (Sven Hartung). Ein Singvogel über und ein veritabler Fuchs unter dem Werkstück machten das Bild im arrangierten brandenburger Herbstbild perfekt. Weiter ging es auf der Empore der Kirche: hier agierte auch Dominique Ostheeren, die einen sommerlich-schwebenden Kranz-Traum aus luftigen Tüchern mit zartem pastelligem Blütendruck und ebensolchen Blüten in natura steckte. Er schien zu schweben. Viele apfelgrüne Fäden hielten Natur und Tuch im und um den Kranz herum im Gleichgewicht – aber alles schien nicht fest, sondern nur locker ineinandergewebt zu sein. Natürlich wecken so gegensätzlich thematisierte und gearbeitete Kränze wie die von Thi Phuong Nhung Nguyen und Domenic Pfeifer ganz eigene Interpretationen beim Publikum: Nguyens Kranz versteht sich als Netzwerk der Welt und blühender Äquator in der Mitte eines kunstvollen, kugelrunden Drahtgeflechtes während der  ganz bodenständige Birnenkranz (Domenic Pfeifer), der auf Ribbeck von Ribbeck im Havelland anspielte, seinen Charme auch in der Mischung von Obst, Blüte und dazugehöriger Story entfaltete. Martin Neumann wiederum verstand es, die Gloriosa glorios in Szene zu setzen: wie ein rot-gelbes Blütennetz umgaben Gloriosa – tonangebend – und zart-wolkige Fruchtstände von Clematis seinen Kranz. Auch er konnte eigene, besondere Effekte mit dem Kranz-Werkstück erzielen.

Nachdem die Fachjury ihren ersten Rundgang durch die Kirche unternommen hatte, gab es den Startschuss für die 2. Arbeit: jetzt wurde mit den von Floragard gestellten Arbeitsmaterialien ein Metallbecken mit Blüten und Astwerk besteckt. Trotzdem alle Teilnehmer die gleichen Pflanzen und Steckmaterialien bekamen und nun auf Zeit gearbeitet wurde, waren die Ergebnisse verblüffend unterschiedlich: Hier kristallisierte sich schnell heraus, wer zu den sehr kreativen Köpfen zählt. Noch ein Strauß und eine freie Raumschmuckaufgabe mit Obelisk rundeten den Wettbewerb ab, deren Meister sich gegen 18.00 Uhr zu einer festlichen Preisverleihung auch der Presse stellten.

Sieger für die Floristen aus Berlin Brandenburg wurde Sven Hartung, der zweite Platz ging an Eric Kuckei und der dritte an Thi Phuong Nhung Nguyen. Für Sachsen-Anhalt konnte Martin Neumann den ersten Platz und den Ehrenpreis, die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft für sich gewinnen. Den zweiten Platz belegte Dominique Ostheeren und den dritten Platz Domenic Pfeifer.

Die in den einzelnen Landesverbänden des Fachverbandes der Floristen ermittelten Gewinner der Landesmeisterschaft treten nun in der Deutschen Meisterschaft auf Bundesebene an. Für die Gewinner steht dann die Teilnahme am Europacup sowie am Weltcup offen. Die Ausstellung in Havelberg läuft noch bis zum 29.8.2015 in der St. Laurentiuskirche. Sie ist absolut sehenswert – für Besucher der Gartenschau wie für Floristen.

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