Klimaresiliente Weiterentwicklung des Kienbergparks gestartet

DBG-News - 03/24

Im Kienbergpark im Bezirk Marzahn-Hellersdorf haben die vorbereitenden Maßnahmen zur klimaresilienten Umgestaltung der Parklandschaft begonnen. Dabei werden in den kommenden Jahren ein stabiler Laubmischwald aufgebaut, vielfältige Waldränder angelegt sowie Offenlandflächen entwickelt und gepflegt. Ziel des behutsamen und schrittweisen Waldumbaus ist es, den Kienbergpark ökologisch aufzuwerten, weiterzuentwickeln und dadurch seine biologische Vielfalt und Klimaresilienz zu stärken.

Neupflanzung von rund 13.000 Gehölzen

Den Maßnahmen zum sukzessiven Waldumbau liegt ein mit den Behörden und Naturschutzverbänden abgestimmtes naturschutzfachliches Konzept zu Grunde. Im Rahmen dessen werden die gebietseigenen Gehölzarten erhalten und schrittweise entwickelt. Im Verlauf des Projekts werden über 13.000 neue Gehölze gepflanzt, wobei ausschließlich standortangepasste Pflanzenarten wie Feldahorn, Waldkiefer, Salweide, Bergulme, Hainbuche und Traubeneiche zum Einsatz kommen. Ohne ausreichend Licht und Nährstoffe ist kein gesundes Pflanzenwachstum möglich. Um Platz, Licht, Wasser sowie Nährstoffe für neue einheimische Jungbäume zu schaffen, wird in einem ersten Schritt zunächst die bestehende Vegetation der invasiven Arten, sogenannter Neophyten, eingedämmt und zurückgeschnitten.

Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität

Dafür wird die naturschutzfachlich empfohlene Methode des „Ringelns“ angewendet, wobei ein mehrere Zentimeter breiter Streifen der Rinde am unteren Stammteil eines Gehölzes ringförmig entfernt wird. Dadurch wird die arttypische massenhafte Entwicklung von Wurzelausläufern begrenzt und der Wildwuchs von Gehölzen gestoppt, welche die Biodiversität gefährden. Etwa zwei Jahre nach dem „Ringeln“ können die Neophyten wie der Götterbaum entfernt oder auf geeignete Höhen eingekürzt werden, um verschiedenen Tierarten weiterhin als Lebensraum zu dienen. Die gesamten Baumentnahmen und Neupflanzungen erfolgen in drei Abschnitten. Die Umsetzung der Maßnahmen ist bis Ende 2029 geplant.

Berliner Ökokonto – ein grünes Konto für die nachhaltige Stadtentwicklung

Der Kienbergpark ist ein Teilraum des Leitprojekts Biotopverbund Wuhletal des Berliner Ökokontos der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) und sichert nachhaltig die Landschafts- und Stadtentwicklung für künftige Generationen. Werden beim Bau von gesamtstädtisch bedeutsamen Stadtquartieren Natur und Landschaft beeinträchtigt, müssen diese Eingriffe an Orten mit hohem Aufwertungspotenzial ausgeglichen werden. Hierfür hält das Land Berlin einen Vorrat an Flächen und Ausgleichsmaßnahmen bereit, die von den Bauvorhaben in Anspruch genommen werden können und durch sie refinanziert werden. Die grüne Stadt bleibt so erhalten und wird klimaangepasst und biologisch vielfältig ausgestaltet. Das Berliner Ökokonto ermöglicht diesen Ausgleich vorausschauend und effizient: Ein grünes Guthaben für Berlin.

Fakten zur Maßnahme

Die ökologische Aufwertung und Weiterentwicklung des Kienbergparks auf einer Projektfläche von 9,1 Hektar zahlt im Rahmen des Leitprojekts Biotopverbund Wuhletal als eines dieser Ausgleichsprojekte zukünftig auf das Berliner Ökokonto ein. Die Kosten belaufen sich auf rund 4,7 Mio. Euro und werden aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) vorfinanziert. Für das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, übernimmt die Grün Berlin die Bauherrenfunktion und ist verantwortlich für die Steuerung des Teilprojekts im Kienbergpark.

>>Dresden will die Bundesgartenschau 2033 ausrichten

>>Klimaresiliente Weiterentwicklung des Kienbergparks gestartet

>>Dresden präsentiert mögliche Standorte für die BUGA 2033

>>Gartenschauen auf dem Podium bei der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) Essen 2024

>>Buga 2029 setzt Lahnsteiner Ufer neu in Szene

>>Den perfekten Mix entwickeln: Die neuen Rheinanlagen für Bacharach

>>BUGA Wuppertal 2031: Geschäftsführerin gewählt

>>„Es ist toll, Teil der Gartenschaufamilie zu werden“

>>Grünes Licht für die Bundesgartenschau in Dessau-Roßlau 2035

>>Dresden übergibt BUGA-Bewerbung

>>Nachhaltigkeitspreis für Mannheimer U-Halle

>>Den perfekten Mix entwickeln: Die neuen Rheinanlagen für Bacharach

>>Ideen zur IGA 2027 - Westfalenpark Dortmund soll neues Highlight bekommen

>>BUGA Mannheim 2023: Großartiges Finale nach 178 Tagen

>>BUGA Mannheim 2023: Erfolgreiche Gartenschau geht zu Ende

>>BUGA Mannheim 2023: Große Ehrungen für gärtnerische Aussteller*innen

>>BUGA Mannheim 2023: Bundesehrenpreise und weitere Auszeichnungen für Landschaftsgärtner 

>>BUGA Mannheim 2023: Unterwasserwelt ist geöffnet

>>So wird die Internationale Gartenausstellung (IGA)

>>Egapark nach Sturmschäden wieder geöffnet 

>>BUGA 23: CRÈME DE CASSIS – IM DAHLIENECK!

>>BUGA 2035: DBG nimmt Bewerbung Dessau-Roßlaus an

>>Rosentaufe auf der BUGA Mannheim 2023

>>Dt. Bundesgartenschau-Gesellschaft: Dr. Achim Schloemer wird neuer Geschäftsführer

>>Erinnerungsort an die Mannheimer „Gastarbeiter*innen“

>>BUGA Mannheim 2023: 5. Hallenschau - „Attention! – Die Amerikaner in Mannheim“

>>BUGA 23: Südamerikahaus geöffnet!

>>BUGA Mannheim 2023: 100.000ste Besucherin!

>>BUGA Mannheim 2023: Uffbasse!

>>BUGA Mannheim 2023: Aze liebt Lea!

>>Die BUGA Mannheim 2023 startet mit Superlativ

>>BUGA Mannheim 2023: Ein 178-tägiges Sommerfest voller Highlights

>>BUGA als Stadtentwicklungs-Motor für ganz Wuppertal - Stadt und DBG besiegeln Verträge für Bundesgartenschau im Jahre 2031

>>Auch das ist die BUGA 23: sie initiiert das Green Talents-Festival

>>BUGA Mannheim 2023: Der Frühjahrsflor wird gepflanzt

>>Sinnbild für die Mannheimer Geschichte und Zukunft

>>BUGA Mannheim 2023: Worms ist elfte Partnerkommune

>>BUGA Mannheim 2023: 19 Blumenhallenschauen

>>BUGA Mannheim 2023: Holzpavillon wächst

>>BUGA Mannheim 2023: Ilvesheim wird Partnerkommune

>>BUGA Mannheim 2023: Umweltministerin übergibt EMAS-Zertifikat

>>BUGA Mannheim 2023: Holzpavillon aus Heilbronn angekommen

>>BUGA Oberes Mittelrheintal 2029: Der Star ist das Welterbe-Tal

>>IGA 2027: Erstes Modellprojekt in der Ebene „Mein Garten“ in Witten

>>BUGA Mannheim 2023: Acht Tonnen schweres Spielgerät aufgestellt

>>BUGA Mannheim 2023: Ladenburg ist 9. Partnerkommune

>>BUGA Mannheim 2023: Eberbach ist neue Partnerkommune

>>BUGA Oberes Mittelrheintal 2029: Erste Planungswettbewerbe starten

>>BUGA Mannheim 2023: Erste Gondeln sind da

>>BUGA Oberes Mittelrheinthal 2029: Wein-Premiere

>>BUGA Mannheim 2023: Weinheim ist Partnerkommune

>>Ulrich-Wolf-Preis für junge Landschaftsarchitekt*innen bei der BUGA Mannheim 2023

>>BUGA Mannheim 2023: Freiwillige bepflanzen den „Hektar für den Nektar“

>>BUGA Mannheim 2023: Spatenstich bei den VGL-Gärten

>>BUGA Mannheim 2023: Schwetzingen ist neue Partnerkommune

>>BUGA Mannheim 2023: Panoramasteg ist an Ort und Stelle

>>BUGA 2023: Hockenheim ist Partnerkommune

>>Die Weiten Spinellis, die Fülle des Luisenparks

>>IGA Metropole Ruhr 2027: Grüne Quartiersentwicklung im Ruhrgebiet

>>BUGA Mannheim 2023: 10.000 Dauerkarten verkauft

>>Landau ist nun offiziell Partnerkommune der BUGA Mannheim 2023

>>Die Stadt Wuppertal bewirbt sich um die Bundesgartenschau 2031

>>Rüdesheim: Von der Buga soll vieles bleiben

>>BUGA Mannheim 2023: Aussteller*innen für die Hallenschauwettbewerbe gesucht

>>BUGA Mannheim 2023: Lampertheim ist Partnerkommune

>>BUGA 2029: Der neue Geschäftsführer heißt Sven Stimac

>>BUGA Mannheim 2023: „Hektar für den Nektar“

>>BUGA Mannheim 2023: Rund 200 Aussteller*innen besuchten Spinelli und Luisenpark

>>Keine Bundesgartenschau in Rostock

>>Rostock fokussiert sich auf Stadtbauprojekte und sagt Bundesgartenschau ab

>>Rostocks Oberbürgermeister Madsen will der Rostocker Bürgerschaft empfehlen, die Bundesgartenschau nicht durchzuführen.

>>Aufsichtsrat der BUGA-Gesellschaft berät zum Prüfauftrag 2025

>>Mehrheit für die Bundesgartenschau

>>BUGA Mannheim 2023: Bart-Iris im aufgebrochenen Beton

>>BUGA 2023: 5000 Dauerkarten verkauft

>>BUGA Mannheim 2023: Der SWR ist Medienpartner

>>BUGA Mannheim 2023: Spiel- und Bewegungsanlage von der Dietmar Hopp-Stiftung gefördert

>>BUGA Rostock: Aufsichtsrat bestätigt vom Land gewünschte Prüfung einer Bundesgartenschau 2025 im Rostocker Oval

>>BUGA Mannheim 2023: Zehn nachhaltige Schaugärten

>>IGA Metropole Ruhr 2027: 13-köpfiges Kuratorium wird neuer Stützpfeiler

>>BUGA Mannheim 2023: Der Dauerkartenvorverkauf hat begonnen

>>BUGA Mannheim 2023: MVV ist Energiepartner

>>Rostock bleibt auf dem Weg zur BUGA

>>BUGA Rostock 2025: Gespräche über eine mögliche Verschiebung

>>IGA Metropole Ruhr: 14 Radwegeprojekte bis 2027 geplant, darunter auch ein IGA-Radweg

>>BUGA Mannheim 2023: Neckar-Renaturierung beginnt

>>IGA Metropole Ruhr 2027: Grüne Verbände zu Gast in der Metropole Ruhr

>>BUGA 2029 gGmbH hat einen Interimsgeschäftsführer

>>Trauer um Berthold Stückle

>>BUGA Mannheim 2023: Die Seilbahn kann kommen

>>Auftaktworkshop zur IGA Metropole Ruhr 2027 – Zukunftsgärten in Planung

>>Frischer Wind in Rostock: Die neue BUGA-Gesellschaft nimmt ihre Arbeit auf

>>BUGA Mannheim 2023 präsentiert erste Partner

>>IGA Metropole Ruhr 2027: Geschäftsführer Horst Fischer im Amt bestätigt

>>Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wird Kulturpartner der BUGA 2023

>>Bäume für Spinelli

>>Mitmachen bei der BUGA Mannheim 23

>>Wechsel in der Pressestelle der DBG

>>Wuppertal will sich um Bundesgartenschau 2031 bewerben

>>BUGA Rostock 2025: Verträge unterzeichnet